Aufhebeln zwecklos!

Wie können Ein­brüche durch Fenster ver­mieden werden?

Haben Sie schon mal von einem 30-Sekunden-Fenster gehört? Nein? Wir sind uns sicher, Sie haben es in Ihren vier Wän­den. Denn es dauert für Ein­brecher oft nur 30 Se­kunden, bis sie ein her­kömm­liches Fenster mit einem Schrau­ben­zieher oder Brech­eisen ge­öffnet haben.

Direkt bei der Planung und dem Kauf auf die Ein­bruch­sicher­heit und Mög­lich­keiten zum Ein­bruchs­schutz zu denken, ist von Vorteil. Jeder Be­stand­teil des Fensters kann dabei auf­ge­rüstet werden – Fenster­rahmen, Be­schläge und die Ver­gla­sung.

Bei Fenstern gibt es sechs ver­schiedene Wider­stands­klassen (Resistance Classes). Beim Wunsch nach erhöhter Ein­bruchs­sicher­heit in pri­vaten Gebäuden eignen sich vor allem Fenster der Klasse RC 2. Fenster, die einem Ein­bruchs­versuch min­des­tens drei Minuten stand­halten. Diese verfügen über so­ge­nannte Pilz­kopf­zapfen-Be­schläge, ab­schließ­bare Fenster­griffe, sowie einer P4A-Ver­glasung. Die Fenster­scheiben dieser Art sind mit einer elas­tischen, reiß­festen Folie ver­bunden, die einem Stein­wurf locker stand­hält. Laut Polizei und unseren Er­fahrungen reicht die Klasse in den meisten Fällen im Privat­bereich aus.

Noch mehr Ein­bruch­schutz bieten Fenster der Klasse RC 3. Bei diesen ist das Glas noch wider­stands­fähiger und hält bei einem Ein­bruchs­versuch mindestens fünf Minuten. Sie sind jedoch deutlich teurer als RC 2 Fenster.

Besonders wichtig ist es außer­dem, die neuen Fenster fach­ge­recht ein­bauen zu lassen. Falsche Mon­tage kann dazu führen, dass die Fenster Schwach­stellen haben, die das Auf­hebeln und Ein­brechen er­leichtern können. Sind Fenster aber fach­ge­recht mech­anisch ge­sichert, können Sie sicher gehen, dass alles nach aktuellen DI-Normen geprüft ist und das Zusammen­spiel aller Ele­mente perfekt auf­ein­ander ab­ge­stimmt ist. Fach­leute können Ihnen weitere Tipps zur Ab­sicher­ung Ihres Zu­hauses geben. Sie können Sie zu ver­schiedenen Zu­satz­optionen be­raten, wie zum Bei­spiel Alarm­anlagen, an die Sie viel­leicht noch gar nicht ge­dacht haben.

Besser spät als nie.

Lässt sich Einbruchschutz an Fenstern nach­rüsten?

Auch, wenn Ihre Hausplanung schon ab­ge­schlossen ist oder Sie in einer Miet­wohnung wohnen und Sie keine RC 2 oder 3 Fenster besitzen, gibt es einige Mög­lich­keiten für Ein­bruch­schutz zu sorgen: Es gibt ver­schiedenste Nach­rüst­systeme. Bei der Wahl sollten Sie darauf achten, dass die DIN 181034 erfüllt wird.

Diese Systeme bestehen aus einzelnen Ele­menten, dazu ge­hören bei­spiels­weise:

Zusatzschlösser.
Zusatzschlösser werden sichtbar auf dem Fenster­rahmen mon­tiert. Sie sorgen für eine zu­sätz­liche Ver­bindung zwischen Rahmen und Flügel, die sich ab­schlie­ßen lässt.
Pilzkopfzapfen.
Pilzkopfzapfen verankern sich beim Schließen des Fensters in einem Sicher­heits­blech. Durch die Ver­anker­ung können die Schließ­teile bei einem Ein­bruch nicht auf­ge­hebelt werden.
Abschließbare Fenster.
Abschließbare Fenstergriffe mit An­bohr­schutz ver­hindern, dass Ein­brecher den Griff durch eine ein­ge­schlagene Scheibe be­tätigen können.
Sicherheitsfolien.
Sicherheitsfolien können Blitzeinbrüche ver­hindern. Das Glas springt oder zersplittert somit bei Durch­schlag oder Durch­wurf nicht voll­ständig.

 

Auch wenn kein hundertprozentiger Schutz möglich ist – indem Sie robuste Materi­alien ver­wenden, hoch­wertige Schlösser instal­lieren, Sicher­heits­glas ein­setzen und auf Profis ver­trauen, können Sie Ihr Zu­hause schützen. Denn um die Block­aden zu durch­brechen, braucht es Kraft und vor allem Zeit. Zeit haben Ein­brecher nie. Das Risiko entdeckt zu werden ist schlicht­weg zu hoch.

Worauf warten Sie?

Machen Sie Ihre Fenster einbruchssicher.

Wir unterstützen Sie gerne dabei – und das weit über die Grenzen von Bestwig hinaus.

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